Fuenf
(=3+2)
Fünf Musiker:innen spielen exakt fünf Minuten lang fünf Instrumente. Die Form ist streng bemessen, das Verhältnis 3:2 gilt als oberstes Gebot, die Ziffern 3 und 2 sind zentrale Motive. Diese Form ist gefüllt mit den Gedanken des Komponisten Simon Gamper über seine Endlichkeit. Oder vielmehr seiner Angst davor. „Zwielichtgeflüster zwischen Leben und Tod“, wie es die Autorin Magdalena Ferdigg nennt. Letztlich bleibt FUENF ein Konglomerat aus längeren und kürzeren, sich abwechselnden Tönen unterschiedlicher Höhen, die von verschiedenen Instrumenten erzeugt werden. Und es klingt überraschend positiv.
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