Hallelujah (Orgel)
Das künstlerische Schaffen des deutschen Barockkomponisten Georg Friedrich Händel, (*05.03.1685 in Halle an der Saale, +14.04.1759 London) erstreckte sich auf alle musikalischen Genres seiner Zeit. Er gilt als einer der bedeutendsten Musiker der Barockzeit. Bei einer Einladung nach Dublin ließ sich Händel von Charles Jennens (ein englischer Grundbesitzer, Mäzen und Librettist) zu einem neuen Kompositionsvorhaben überreden. Entstanden ist das zweieinhalbstündige Oratorium „Der Messias“ (engl. „Messiah“). Besondere Bekanntschaft erlangte daraus das berühmte „Halleluja“. HALLELUJA ist der Schlusschor des zweiten der drei Teile des Oratoriums und beschließt besonders wirkungsvoll das österliche Geschehen der Handlung. Das knapp 4-minütige Stück steht in D-Dur, der Fest- und Königstonart der Barockmusik. Das Orchester setzt, in der Originalfassung, zunächst nur mit den Streichern ein, im Verlauf kommen Pauken und Trompeten in wirkungsvoller Steigerung hinzu. Um die Aufführung auch für Laienchöre zu erleichtern und den spätromantischen Instrumentalapparat einbeziehen zu können, arrangierte Joseph Dantonello die vorliegende Fassung. Zu den original besetzten Streichern, zwei Oboen, der Continuo-Gruppe sowie den zwei Trompeten und Pauken, ergänzt er optionale Stimmen für eine Flöte, zwei Klarinetten und eine Posaune sowie für zwei Hörner. Die Orgelstimme wird im Original aus der Generalbassbezifferung gespielt. In dieser Fassung wird der Orgelsatz üppiger, nach Vorlage eines Klavierauszuges, gesetzt.