In der Komposition „Riverleg“ beschreibt Jakob Augschöll eine Sagengestalt aus den Ahrntaler Alpen: den sogenannten „Poch’haagse“ (Flussbein). Der Sage nach lebt im Fluss eine Gestalt unbekannten Aussehens, die die Menschen, sobald sie sich dem Ufer des Flusses nähern, mit in die Fluten reißt. Die Sage sollte vor allem Kinder vor den Gefahren des Flusses warnen.

Im Werk versucht der Komponist die Eigenarten des Flusses Ahr, welcher zugleich Namensgeber des Tals ist, in verschiedenen Charakteren klanglich zu vertonen.
Geschrieben wurde die Komposition im Auftrag der Musikkapelle St. Jakob in Ahrn zum 60-jährigen Gründungsjubiläum.